Legionellenbekämpfung

Besondere Anwendungen erfordern besondere Lösungen.
Nachstehend einige Beispiele für den Einsatz der Enwa Titanium AOP zur Legionellenbekämpfung in verschiedenen Bereichen:

LebensmittelindustrieGesundheitswesenöffentliche Bäder

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Legionellenbekämpfung ist ein Thema das uns alle betrifft!

“Rückkühlwerke in Deutschland müssen überprüft werden”

Ein Bericht von Heinrich Buttermann (WDR) vom 01.08.2018:

• Fünf Jahre danach: Kampf gegen Legionellen
• Gesetzgeber hat Rückkühlwerke im Visier
• Kühlwasser muss jetzt regelmäßig überprüft werden

Genau vor fünf Jahren sorgten Legionellen für Tote und mehr als 150 Erkrankte in und um Warstein. Es war eine der größten Legionellen-Massenerkrankungen in Europa. Passend zum Jahrestag tritt jetzt als Folge in Warstein eine Verordnung in Kraft, die die Bürger vor gefährlichen Legionellen in der Atemluft schützen soll: Rückkühlwerke müssen jetzt gemeldet und regelmäßig gewartet werden.
Solche Rückkühlwerke sind wasserbetriebene Kühlwerke, die besonders in der Industrie eingesetzt werden, um Wasser wieder auf niedrigere Temperatur zu bringen. Das Herzstück eines Rückkühlwerkes ist eine Art kleiner Kühlturm, wie man sie von Kraftwerken kennt.

Legionellen gibt es fast immer im Wasser

Die Funktion eines Rückkühlwerkes ist denkbar einfach: Heißes Wasser wird in einen Behälter verrieselt, steigt als Wasserdampf auf, kühlt ab und tropft über Lamellen wieder nach unten. Dies ist ein effektives System, aber für den Menschen leider gefährlich. Legionellen gibt es im Wasser fast immer, sie schaden dort dem Menschen auch nicht. Wenn sie aber durch Rückkühlwerke in die Luft gepustet werden, dann wird es gefährlich.

Wichtig ist dabei, dass eine bestimmte Legionellen-Konzentration nicht überschritten wird. Wie viele Rückkühlwerke es in Deutschland gibt, weiß bisher niemand. In einigen Wochen werden die Behörden schlauer sein. Schon damals beim Ausbruch stellte Legionellen-Fachmann Dr. Martin Exner vom Hygiene-Institut aus Bonn eine Forderung in den Mittelpunkt:

Bis Mitte August müssen Rückkühlwerke gemeldet werden

Rückkühlwerke müssen registriert werden, damit im Falle einer Massenerkrankung schnell der Verursacher gefunden werden kann. Dieser Forderung ist der Gesetzgeber jetzt nachgekommen: bis zum 20. August müssen alle Rückkühlwerke bei den Behörden gemeldet werden.

Diesen Bericht können Sie auf der Internetseite des WDR nachlesen. Aufgrund der rechtlichen Lage dürfen öffentlich-rechtliche Inhalte-Anbieter im Internet keine Werbung machen, daher dürfen wir hier keine Verlinkung zum Beitrag auf den Seiten des WDR einrichten. Sie finden den gesamten Beitrag im Bereich Westfalen-Lippe auf den des Westdeutschen Rundfunks unter den Stichworten “Rückkühlwerke – Warstein – Legionellen”


Lebensmittelindustrie:

Installation bei Hero

Kühltürme in der Lebensmittelindustrie sind ein diffiziles Thema. Die h2o.TITANIUM™ AOP wird eingesetzt von der Firma HERO. HERO ist eine Schweizer Firmengruppe (https://www.hero.ch/?lang=de). Schwartau hat im Jahr 1995 die Unternehmensgruppe übernommen, und der Hauptanteilseigner der HERO-Gruppe ist Oetker. Zu Oetker gehören unter anderem Schwartau, Hero, Corny, Semper. Weiterhin gehören zur Oetker-Gruppe: Radeberger, Selters, Bionade, Pepsi, Henkell, die Hamburg-Süd Gruppe aus der Container-Schifffahrt sowie das Bankhaus Lampe.

weiteres Bild von HEROBei Hero wurde vor einigen Jahren der erste h2o.TITANIUM™ AOP Reaktor in einem Kühlturm installiert. Das Ziel war, dass die Marke HERO niemals mit auch nur einem Legionellen-Fall in Verbindung gebracht werden kann und nicht um durch den Wegfall der Biozide, welche vorher eingesetzt wurden, Geld zu sparen.
Die h2o.TITANIUM™ AOP -Einheit wurde während des heißen Sommers im Südosten Spaniens installiert. Genauer gesagt in einer Gegend in der das Vorkommen von Legionellen beinahe vorherrschend ist.
Die Ergebnisse waren überwältigend. HERO hat im darauffolgenden Sommer beschlossen drei oder vier weitere Einheiten zu installieren und mittlerweile sind dort über 12 Einheiten in Kühltürmen im Einsatz.

HERO ist so vorsichtig hinsichtlich der Legionellen-Angelegenheit dass sie sogar Wasser aus einer Umkehrosmose-Anlage nutzen, um einen Anstieg dort zu verhindern wo die Bakterien sich „verstecken“ – wobei dieses nicht viel ausmacht wenn man einen h2o.TITANIUM™ Reaktor verwendet.

Im folgenden sehen Sie bekannte Marken der HERO-Gruppe:

Es ist so dass Enwa AS Deutschland seinen Kunden durch den Einsatz der Enwa Titanium AOP-Reaktoren einen höchstmöglichen Schutz vor Legionellen bietet. Aber um innerhalb der Gesetze zu bleiben muss das Wasser weiter mit Biozid behandelt werden, egal in welcher Preisklasse. Unsere Reaktoren verbessern die Wasserqualität der Kühltürme dadurch, dass sie organische Schadstoffe entfernen, dies verhindert die Entwicklung von Legionellen und/oder anderen aeroben Mikroorganismen. Ein schöner Nebeneffekt ist dass die Enwa Titanium AOP-Reaktoren das Wasser desinfizieren.

 


Gesundheitswesen:
Chemikalienfreie Desinfektion für offene Kühltürme
durch Hydroxylradikale in der Uniklinik von Valencia
Keimzahlreduzierung um 99%

Das Enwa Titanium AOP System hat in Europa einen beneidenswerten Ruf für seinen Erfolg bei der Behandlung von Kühlturmwasser. Dies wurde auch am Vitens-Labor (NL) wissenschaftlich getestet und führte zu einer Reduzierung der Legionella Pneumophila auf 10-6 .
Die Universitätsklinik in Valencia (E) wurde als der ideale Standort zum Test der Leistungsfähigkeit des Titanium AOP Systems gewählt. Das Wasser der Kühltürme wies sehr hohen Bakterienbefall auf. Gründe hierfür sind hohe Umgebungstemperaturen, hartes Wasser, Luftverschmutzung und hohes Staubaufkommen.
Alle vorher eingesetzten Biozide scheiterten und brachten hohe Legionellenzahlen hervor.
Die Studie wurde unabhängig überwacht von „Ambientalys SL Consulting & Analysis“. Diese sind Fachleuten für Legionellen mit einem spezialisierten Legionellen Test Labor in der Region. Hier wurden auch die Bakterienzählungen an den Kühltürmen der Klinik über Jahre überwacht.
Das Kühlturmsystem hat ein Gesamtwasservolumen von 24 m³ und eine automatische chemische Dosierung für Biozide und Korrosionsschutzmittel.

Testzeitraum: insgesamt 4 Wochen

Installation: Titanium AOP20 (20 m³/Std.)
Erstes Ergebnis (A) mit herkömmlich chemischer Dosierung innerhalb 2 Wochen:
bei chemischer Dosierung ohne AOP wurden 60 Wasserproben entnommen, mit dem Ergebnis einer durchschnittlichen Keimzahl von 99.000 KBE/ml.
Zweites Ergebnis (B) mit TITANIUM AOP und herkömmlich chemischer Dosierung innerhalb 2 Wochen:
mit eingeschaltetem Titanium AOP System UND chemischer Dosierung wurden 60 Wasserproben entnommen, mit durchschnittlicher Keimzahl von 4.500 KBE/ml.
Drittes Ergebnis (C) nur mit TITANIUM AOP Desinfektion innerhalb von 5 Monaten:
Das AOP-System ist alleiniges Wasser-Desinfektionssystem für die 3 Kühltürme. Innerhalb von 5 Monaten wurden 220 Wasserproben entnommen mit durchschnittlicher Keimzahl von 1.400 KBE/ml.
Im Ergebnis wurden die Keimzahlen innerhalb der Kühltürme um erstaunliche 99% reduziert.
Durch die Nutzung des Systems erwartet die Klinik erhebliche Einsparungen in den Gesamtbetriebskosten der Kühltürme, da keine Chemikalien mehr benötigt werden.
Dieser AOP-Feldversuch war so erfolgreich, dass die Ergebnisse beim Vierten Nationalen Kongress für Legionellen und Luftqualität in Spanien im November 2010 vorgestellt wurden.

 


öffentliche Bäder:
Titanium AOP Desinfektion
in der Schwimmbadwasseraufbereitung
und Reduzierung von Chlor

Auch für Schwimmbadwasser hat sich die AOP als sehr viel wirksamer erwiesen, als jede andere physikalische und chemische Desinfektionsmethode. Aufgrund der großen Erfolge in der Bakterienkontrolle hat der Gemeinderat von Gislaved (Schweden) einer Feldstudie im örtlichen Schwimmbad zugestimmt, um den Chlorgehalt im Wasser im Laufe der Jahre um 75 % zu verringern. Es war das Ziel mehr Anwohnern die Möglichkeit zu bieten ohne Hautreizungen zu schwimmen.
Testzeitraum: 1.9. 2012 bis 30.11.2012
Installation: 2 Stück TITANIUM AOP 5
Probenanzahl: 7
Labor: Alcontrol AB in Linköping
Untersuchungsmethoden:
• DIN EN ISO 6222 Ver. 1 Analyse auf Heterotrofa Bakterien bei 35°C
• DIN EN ISO 16266, Analyse auf Pseudomonas Aeruginosa.
Der Chlorgehalt verringerte sich 3 Mal um 25 % vom Sollwert zu einer Gesamtreduktion von 75 % vom Sollwert. Die Temperatur des Pools variierte im Bereich von 32-34°C.
Die Proben wurden aus einer Wassertiefe von 50 cm zu verschiedenen Zeiten und Temperaturen entnommen. Die Proben wurden dann in Übereinstimmung mit den Normen analysiert, zu denen der schwedische Verband der lokalen Behörden gesetzlich verpflichtet ist.


Enwa-Titanium AOP Anlagenprotokoll

FNU
FNU nach Stossdosierung